StartseiteKapitel 1: Energie-Filament-Theorie

Vorab-Positionierung:
Diese Sektion stellt die Erzählung „Urknall – kosmische Expansion – ΛCDM“ nicht in Frage. Wir präzisieren die Beweislage. Der Exklusivanspruch, Galaxien-Rotverschiebungen als Hauptbeleg einer „expandierenden“ Welt zu deuten, ist schwächer geworden. In der Theorie der Energie-Fäden (EFT) kann Rotverschiebung ohne globale Expansion entstehen und dennoch zentrale Beobachtungen erfüllen:

Wir folgen der Reihenfolge: Quelle (TPR)unterwegs (PER)Beobachtungssignaturenrelativistische KonsistenzBezug zur Expansion (inkl. Trennschärfe).


I. Warum „Spannung“ das „Tempo“ des Lichts verändern kann

Man denke das Universum als Energie-Ozean. Seine globale Spannung — durch die Dichte des Meeres kalibriert — wirkt wie eine mehr oder weniger straffe Oberfläche:

Licht startet mit dem Quellentempo. Lesen wir es mit unserem lokalen Tempo, erscheint natürlich ein roter oder blauer Versatz.


II. Quellenprägung: Der Emissionsort setzt das Etikett (TPR)

TPR betrifft das Endpunkt-Tempoverhältnis:

Intuitive Anker sind der Höhen-Effekt bei Atomuhren, kollektive Linienshifts in tiefen Potenzialen und „langsamer“ wirkende Lichtkurven in extremen Feldern — Alltag- bzw. Astro-Varianten der Quellenprägung.

Kernpunkte:


III. Nachjustieren unterwegs: Ein Pfad, der sich entwickelt (PER)

PER beschreibt Änderungen entlang des Weges — bloße Struktur reicht nicht; sie muss sich während des Durchgangs entwickeln:

Typische Szenen:

Kernpunkte:


IV. Was die Gesamt-Verschiebung aussagt: Warum drei „harte Belege“ nicht exklusiv für Expansion stehen

Diese Beobachtungen reagieren nur auf die Gesamtrotverschiebung, unabhängig von ihrem Ursprung:

Fazit: Diese drei Indizien ausschließlich der Expansion zuzuschreiben, ist nicht mehr belastbar; in der EFT ergeben sie sich natürlich aus der Gesamtverschiebung (TPR + PER).


V. Vereinbarkeit mit der Relativität (kein Konflikt)

Lokale Invarianten gelten; Domain-Vergleiche dürfen variieren:


VI. Verhältnis zur Expansions-Erzählung (warum Rotverschiebung kein Alleinbeweis ist)

Der Schlüssel ist Ersetzbarkeit. Klassisch galten Supernova-Stretch, Tolman-Gesetz und Achromasie als starke Belege für Expansions-Rotverschiebung. In der EFT folgen diese Signaturen — bei kollisionsfreier, farbneutraler Ausbreitung — aus TPR, PER oder ihrer Summe. Rotverschiebung allein kann globale Expansion daher nicht eindeutig beweisen; die „Expansions“-Lesart verlangt gemeinsame, trennscharfe Tests.

„Rotverschiebungs-Historie = Tempo-Historie“:

  1. Bedeutung: Vergleichen wir Licht verschiedener Epochen bei gleichem Beobachter-Tempo, spiegelt die scheinbare Entwicklung der Rotverschiebung, wie die globale Spannung — von der Dichte des Energie-Meeres geprägt — zeitlich variierte: eine Tempo-Geschichte.
  2. Rollenverteilung: TPR setzt die Basis über das Quell/Beobachter-Verhältnis; PER liefert achromatische Mikro-Feinabstimmung, wenn Strukturen evolvieren.
  3. Beobachtungsbild: Zeitdehnung, Tolman-Abdunkelung und Formtreue der Spektren sind das direkte Erscheinungsbild einer einheitlichen Tempo-Reskalierung (plus möglicher langsamer Pfad-Feinabstimmung), ohne eindeutige Bindung an metrische Expansion.

Trennkriterien gegenüber der „rein expansiven“ Version (falsifizierbare Tests):

  1. Rotverschiebungs-Drift (Langzeitmessungen am selben Objekt):
    • Expansion: spezifische Kurve mit Vorzeichenwechseln/Kehrpunkten vs. z.
    • TPR: monotone Erwartung, getrieben von der lokalen Tempo-Änderungsrate.
      Langzeitdaten können unterscheiden.
  2. Minimum des Winkeldurchmessers vs. z:
    • Expansion: Minimum bei bestimmtem z.
    • TPR: Minimum durch die Tempo-Historie gesetzt, potenziell verschoben.
  3. Standard-Sirenen (Gravitationswellen) + absolute Frequenznormale:
    Lässt sich das Quell- und Beobachter-Tempo separat kalibrieren, wird das Tempoverhältnis direkt messbar; systematische Abweichungen von „Expansions-Distanzen“ sprechen für TPR.
  4. Breitband-Achromasie:
    Starke frequenzabhängige Streckungen oder „Streu-Schweife“ widersprechen TPR + kollisionsfreier Ausbreitung; strikte, persistente Achromasie stützt die Tempo-Historie.

VII. PER in Daten erkennen (Unterscheidungsmerkmale)


VIII. Zusammenfassend


Urheberrecht & Lizenz (CC BY 4.0)

Urheberrecht: Sofern nicht anders angegeben, liegen die Rechte an „Energy Filament Theory“ (Text, Tabellen, Abbildungen, Symbole und Formeln) beim Autor „Guanglin Tu“.
Lizenz: Dieses Werk steht unter der Creative‑Commons‑Lizenz Attribution 4.0 International (CC BY 4.0). Vervielfältigung, Weiterverbreitung, Auszüge, Bearbeitung und Weitergabe – kommerziell wie nichtkommerziell – sind mit Namensnennung erlaubt.
Empfohlene Zitierweise: Autor: „Guanglin Tu“; Werk: „Energy Filament Theory“; Quelle: energyfilament.org; Lizenz: CC BY 4.0.

Erstveröffentlichung: 2025-11-11|Aktuelle Version:v5.1
Lizenzlink:https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/